Geld bewegt die Welt, und sicherlich auch Deine Emotionen, wenn Du Dir diese Filme ansiehst. Von intensiven Dramen, die Gier und Betrug beleuchten, bis hin zu Dokumentationen, die Dich hinter die Kulissen des Finanzsystems führen – hier sind die besten Filme über Geld, die Du nicht verpassen solltest.
Inhaltsverzeichnis
The Wolf of Wall Street (2013)
IMDb Bewertung: 8,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 80 %
In den frühen 1990er Jahren gründet der charismatische Geschäftsmann Jordan Belfort zusammen mit seinem Partner Donnie Azoff, die Aktienfirma Stratton Oakmont. Ihr schneller Erfolg ist jedoch auf unehrliche Strategien wie Pump-and-Dump-Taktiken zurückzuführen. Ihre auffälligen Aktionen erregen bald die Aufmerksamkeit des FBI und lösen eine intensive Verfolgung aus.
Diese filmische Darstellung taucht in die dunkle Seite des Aktienhandels ein und verdeutlicht, wie weit Broker wie Belfort für ihren Profit gehen würden. Sie verbreiteten oft irreführende Informationen, um eine Aktie abzuwerten und sie zu einem niedrigen Preis zu verkaufen. Umgekehrt erhöhen sie den Wert einer Aktie auf unehrliche Weise und verkaufen sie, sobald die Anleger angelockt sind, zu hohen Preisen – eine Taktik, die als „Penny Stock Scam“ bekannt ist.
The Founder (2016)
IMDb Bewertung: 7,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 81 %
In dem Film „The Founder“ wird Ray Krocs Weg von einem bescheidenen Verkäufer zu dem Kraftpaket hinter der weltweiten Expansion von McDonald’s geschildert. In Illinois stößt Kroc auf einen Burgerladen, der den McDonald-Brüdern Mac und Dick gehört. Fasziniert von der Effizienz und dem schnellen Service, sah er die Chance für ein enormes Wachstum. Er schlug einen geschickten Weg ein und verdrängte schließlich die ursprünglichen Gründer, um McDonald’s zu einem weltweiten Phänomen zu machen.
Diese Geschichte unterstreicht die harte Natur aggressiver Geschäftsstrategien und den Weg, den manche gehen, um ihre Integrität dem Erfolg und Geld zu opfern. Der Weg von Kroc, der seine Moral gegen Milliarden eintauschte, wirft sicherlich die Frage auf, ob sich das alles gelohnt hat?
The Big Short (2015)
IMDb Bewertung: 7,8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 89 %
Der Finanzfilm „The Big Short“ erzählt die Geschichte derjenigen, die den drohenden Zusammenbruch des Immobilienmarktes voraussahen, der zur Finanzkrise 2007 – 2008 führte. Mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Christian Bale, Brad Pitt, Ryan Gosling und Steve Carell, bietet der Film verschiedene Blickwinkel auf die Krise und mischt düstere Momente mit komödiantischen Einlagen.
Unter der Regie des Regisseurs Adam McKay, nimmt der Film potenziell langweilige Inhalte auf und versieht sie mit seinem typischen komödiantischen Flair. Bekannte Gesichter wie Margot Robbie und Anthony Bourdain haben Gastauftritte, um den Zuschauern komplizierte Finanzkonzepte zu entmystifizieren. „The Big Short“ wurde von vielen Seiten gelobt, erhielt fünf Oscar-Nominierungen und brachte McKay vor allem den Preis für das beste adaptierte Drehbuch ein.
Der große Crash – Margin Call (2011)
IMDb Bewertung: 7,1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 87 %
„Der große Crash – Margin Call“ taucht in die turbulenten 24 Stunden vor dem Finanzcrash 2008 ein und stellt das Team einer Investmentbank in den Mittelpunkt, das sich mit der drohenden Katastrophe auseinandersetzt. Während sie eine Nacht voller beunruhigender Wahrheiten durchleben, deckt der Film über Geld die rücksichtslose Gier auf, die den Untergang des Marktes herbeiführte.
Die schonungslose Darstellung eines moralisch bankrotten Systems, in dem Einzelne von seinen Schwächen profitieren, ist zutiefst beunruhigend. Die Story unterstreicht die gefährlichen Folgen einer Gesellschaft, die vom Reichtum besessen ist, sowohl in finanzieller als auch in moralischer Hinsicht.
The Wall Street (1987)
IMDb Bewertung: 7,3/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 79 %
Oliver Stones legendärer Film „Wall Street“ taucht tief in die berauschende Verlockung von Ehrgeiz, Reichtum und Macht ein. Die Geschichte folgt dem jungen und ehrgeizigen Börsenmakler Bud, der zum Protegé des gerissenen und skrupellosen Magnaten Gordon Gekko wird. Buds moralischer Kompass gerät in seinem Streben nach Erfolg ins Wanken, stark beeinflusst von Gekko, den er zutiefst bewundert.
Die Kernspannung des Finanzfilms ergibt sich aus den gegensätzlichen Werten von Buds Vater, Carl Fox, und Gekko, wodurch der Film die Grenzen von Gier, Ehrgeiz, Ethik und den wahren Preis der Macht auslotet. Stones persönliche Note in dem Film rührt daher, dass er seinen Vater ehren wollte, der in den schwierigen Zeiten der Großen Depression als Börsenmakler tätig war.
The Wizard Of Lies (2017)
IMDb Bewertung: 6,8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 73 %
Robert DeNiro porträtiert Bernie Madoff, den berüchtigten Organisator des größten Finanzbetrugs der Geschichte, in einer Geschichte, die die verheerenden Auswirkungen seines Handelns auf unzählige Investoren und seine eigene Familie beleuchtet. Die Erzählung beleuchtet die verräterischen Geschäftspraktiken, die Madoff nicht nur ins Gefängnis brachten, sondern auch seinen Sohn in ein tragisches Ende trieben.
Unter der Regie von Barry Levinson und mit Michele Pfeiffer in der brillanten Rolle der Ruth Madoff erntete der Film viel Lob von den Kritikern, vor allem für die herausragenden Leistungen der Hauptdarsteller.
Barry Seal: Only in America (2017)
IMDb Bewertung: 7,1/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 85 %
Tom Cruise steht im Mittelpunkt von „American Made“, einer packenden Geschichte unter der Regie von Doug Liman. Die Geschichte folgt den wahren Begebenheiten des Piloten Barry Seal, gespielt von Cruise, der vom Fliegen kommerzieller Flugzeuge in eine riesige mittelamerikanische Drogen- und Waffenschmuggeloperation verwickelt wird und schließlich zum Informanten der Regierung wird.
Mit einem hochkarätigen Ensemble, darunter Domhnall Gleeson, Sarah Wright, Jayma Mays, Caleb Landry Jones und Jesse Plemons, schreckt der Film nicht vor seinem düsteren Thema zurück und zeigt die komplizierte Welt des illegalen Handels und die Verlockungen des immensen Reichtums. Der Film hat das Publikum mit seiner rauen Erzählweise und den fesselnden Actionsequenzen begeistert.
Inside Job (2010)
IMDb Bewertung: 8,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 98 %
Die Finanzkrise von 2008 hat weltweit Verwüstungen angerichtet, Millionen Menschen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht und die USA in einen schweren wirtschaftlichen Abschwung gestürzt. Der Dokumentarfilm „Inside Job“ taucht tief in diese Krise ein und holt Erkenntnisse von Wirtschaftswissenschaftlern, Journalisten und Insidern aus dem Finanzsektor ein. Der Film enthüllt die komplizierten Systeme und das fahrlässige Finanzmanagement, das von unersättlichem Profitstreben angetrieben wurde und zu dieser weltweiten Katastrophe beigetragen hat.
Durch die kritische Bewertung der Ereignisse und ihrer Hauptakteure deckt „Inside Job“ eine Struktur auf, die schnelle Gewinne über moralische Integrität stellt. Durch seine eingehende Untersuchung unterstreicht der Dokumentarfilm die unglückliche Wahrheit, dass unschuldige Menschen die Hauptlast eines Systems tragen, das von Geldgier und Einfluss dominiert wird.
Casino (1995)
IMDb Bewertung: 8,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 79 %
In „Casino“ geht es um Ehrgeiz, Macht und den verräterischen Reiz des Reichtums. Der Film folgt den beiden Mafiosi Sam und Nicky, die einst eng befreundet waren und nun in ihrem Streben nach Vorherrschaft im Glücksspiel gegeneinander antreten. Während sich ihre Ambitionen verstärken, schwindet die Loyalität und die Rivalität tritt in den Vordergrund.
Auch wenn die Handlung manchmal etwas zusammenhanglos wirkt, fesseln die herausragenden Leistungen, vor allem von Sharon Stone, in Kombination mit Scorseses meisterhaftem Filmemachen das Publikum.
Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum (2000)
IMDb Bewertung: 7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 66 %
Giovanni Ribisi spielt einen jungen Studienabbrecher, der in eine dubiose Maklerfirma gelockt wird, die ahnungslosen Anlegern nicht existierende Unternehmen andreht. Nachdem der Betrug aufgedeckt wird, wird er vom FBI eingesetzt, um die korrupte Firma zu zerschlagen, die für den Millionenbetrug verantwortlich ist.
„Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum“ stellte aufstrebende Talente wie Ribisi, Vin Diesel und Ben Affleck ins Rampenlicht und wurde von den Kritikern gelobt. Interessanterweise basiert der Film auf wahren Begebenheiten, die auch in „Wolf Of Wall Street“ dargestellt wurden. Während sich „Wolf“ auf den Gründer der Firma konzentriert, richtet dieser Film den Blick auf die Mitarbeiter und zeigt das persönliche Drama, das sich aus ihren illegalen Aktivitäten ergibt.
Money Monster (2016)
IMDb Bewertung: 6,5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 59 %
Unter der Regie von Jodie Foster entfaltet sich „Money Monster“ als eine TV-Show, die von Lee Gates, gespielt von George Clooney, moderiert wird. Gates gibt Aktienratschläge. Die Show gerät jedoch ins Straucheln, als ein bewaffneter, wütender Mann (Jack O’Connell) das Set stürmt und Gates mit Sprengstoff bedroht. Während sich die angespannte Szene live abspielt, flüstert Patty Fenn (Julia Roberts), die Produzentin von Gates, Anweisungen durch seinen Ohrhörer, um die Situation zu beruhigen und die Beschwerden des Angreifers zu verstehen.
Die Erzählung befasst sich eingehend mit den Auswirkungen von Finanzkrisen und beleuchtet die Ungerechtigkeit, wenn der einfache Mann in Not gerät, während die Reichen im Wohlstand leben. Obwohl „Money Monster“ sehr ehrgeizig ist, verliert der Film inmitten seiner unzähligen Themen manchmal den Überblick. Nichtsdestotrotz bietet der Film ein nahtloses Drama welches zum Thriller und zur Mediensatire übergeht.
Enron: The Smartest Guys in the Room (2005)
IMDb Bewertung: 7,6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 97 %
Der monumentale Niedergang des amerikanischen Giganten Enron Corporation im Jahr 2001 hat viele verblüfft. Nach diesem Debakel machten sich die Verantwortlichen des Unternehmens mit einer unglaublichen Summe von mehr als 1 Milliarde USD aus dem Staub und ließen Mitarbeiter und Investoren im Stich.
Dieser Dokumentarfilm basiert auf dem gleichnamigen, von der Kritik gefeierten Buch und stellt die These auf, dass Enron kein echtes Kraftpaket im Energiesektor war, sondern trügerische Ursprünge hatte. Anhand von exklusiven Videoclips, persönlichen Berichten und ausführlichen Interviews lüftet der Film den Vorhang über die Grandiosität und den moralischen Bankrott der Enron-Führungsriege und wirft ein Licht auf ihren verschwenderischen Lebensstil und die hohle Ethik, die sie vertraten.
Das Streben nach Glück (2006)
IMDb Bewertung: 8/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 67 %
Im Mittelpunkt von „Das Streben nach Glück“ steht die emotionale Reise einer Familie, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Basierend auf einer wahren Aufstiegsgeschichte werden wir Zeuge, wie Chris und Linda Gardener mit Herausforderungen wie Scheidung, unsicheren Wohnverhältnissen, einer unvorhersehbaren Karriere und schwindenden Finanzen zurechtkommen. Als Linda ihn verlässt, kämpft Chris mit einer unbeständigen Verkaufsrolle und versucht, die Zukunft seines Sohnes zu sichern.
Der Film beleuchtet die unermüdliche Suche nach dem schwer fassbaren amerikanischen Traum inmitten gesellschaftlicher Hindernisse, die die Unterprivilegierten ständig zu unterdrücken scheinen. Der Kern des Films ist jedoch die Betonung, dass Beziehungen und Integrität wichtiger sind als bloßer materieller Erfolg.
Arbitrage – Macht ist das beste Alibi (2012)
IMDb Bewertung: 6,6/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 87 %
In „Arbitrage“ taucht das Publikum tief in die Gefahren rücksichtsloser Gier ein. In dem Finanzfilm von Nicholas Jarecki lernen wir Robert (Richard Gere) kennen, einen Hedgefonds-Magnaten, der kurz davor steht, sich aus seiner hochriskanten Finanzwelt zurückzuziehen. Während er zusammen mit seiner Tochter Brooke (Brit Marling) den Verkauf seines Imperiums abschließt, sehen sie eine Zukunft in unvorstellbarem Wohlstand voraus.
Doch unter der Fassade des Erfolgs lauern Roberts dunkle finanzielle Betrügereien. Das Sprichwort „Was im Verborgenen liegt, schadet nicht“ bröckelt in dieser Geschichte, als Roberts langjährige Buchmacherei ans Licht zu kommen droht. Während die Spannung steigt, baut Jarecki eine Geschichte über familiäre Bindungen in einen Wettlauf mit der Zeit ein. Roberts hektische Manöver, um einer Inhaftierung zu entgehen und einen lukrativen Deal abzuschließen, halten die Zuschauer in Atem. In dem Film sehen wir Geres außergewöhnliche Fähigkeit, Roberts innere Zerrissenheit darzustellen.
Die Glücksritter (1983)
IMDb Bewertung: 7,5/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 88 %
In der Komödie „Trading Places“ wettet ein wohlhabender Herzog mit seinen Geschwistern darum, einen Straßenhändler in einen geschickten Finanzhändler zu verwandeln. In einem ausgeklügelten Test zwischen dem Umfeld und den Erbfaktoren kommt es zu einem Chaos, bei dem Geld und Schicksal ineinandergreifen.
Starbesetzt mit Talenten wie Eddie Murphy, Dan Ackroyd und Jamie Lee Curtis, liefert jeder Schauspieler eine denkwürdige Vorstellung ab. Von Eddies frechen Blicken ins Publikum bis hin zu Jaimes fesselndem Charme – der Film ist nicht nur zum Lachen. Der Film übt auf subtile Weise Kritik an der gesellschaftlichen Machtdynamik und zeigt die Korruption auf, die dem System innewohnt.
Wall Street: Geld schläft nicht (2010)
IMDb Bewertung: 6,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 55 %
Mehr als zwei Jahrzehnte nach der Premiere des Kultfilms „Wall Street“ hat Oliver Stone mit dem Nachfolger die Welt der Finanzen neu beleuchtet. Vor dem Hintergrund der Finanzturbulenzen von 2008 erzählt „Wall Street: Geld schläft nicht“ eine fiktive Geschichte, die auf sehr realen Umständen beruht.
Gordon Gekko, dargestellt von Michael Douglas, taucht aus dem Gefängnis auf und versucht, sich wieder in der Finanzwelt zu etablieren und die Beziehung zu seiner Tochter Winnie, gespielt von Carey Mulligan, wiederherzustellen. Die Fortsetzung, in der auch andere Stars wie Shia Labeouf und Josh Brolin mitspielen, wurde unterschiedlich aufgenommen. Obwohl der Film für viele seinen Vorgänger nicht übertraf, wurde „Wall Street: Geld schläft nicht“ dennoch als eines von Stones herausragenden Werken der letzten Zeit gefeiert.
Ohne Limit (2011)
IMDb Bewertung: 7,4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 68 %
Wolltest du schon immer mal eine Pille schlucken und dich in ein Finanzgenie verwandeln? Bradley Coopers Figur, Eddie, macht genau das in „Ohne Limit“. Anfangs ist Eddie nicht an der Wall Street unterwegs, sondern kämpft mit einer Schreibblockade. Doch nach der Einnahme einer starken Untergrunddroge namens NZT, die einem ultrastarken Adderall ähnelt, verfügt er über ungeahnte kognitive Fähigkeiten und erreicht, was zuvor undenkbar schien.
Company Men (2010)
IMDb Bewertung: 6,7/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 68 %
In „Company Men“, in dem große Namen wie Ben Affleck, Kevin Costner, Tommy Lee Jones und Chris Cooper mitspielen, werden wir Zeuge des allseits bekannten Kampfes dreier Berufstätiger, die mit der Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, weil sich ihr Arbeitgeber für Stellenabbau und Konsolidierung entscheidet.
Der Film hat zwar seine Schwächen, aber aufgrund der überzeugenden Darsteller und der geschickten Filmgestaltung ist „Company Men“ bemerkenswert.
There Will Be Blood (2007)
IMDb Bewertung: 8,2/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 91 %
Einen bemerkenswerten Film zu machen ist lobenswert, aber sein eigenes Meisterwerk zu übertreffen, erfordert ein unvergleichliches Genie. Paul Thomas Anderson hat dies mit „There Will Be Blood“ vorgemacht. Dieses Filmwerk markierte für Anderson einen deutlichen stilistischen Wendepunkt, der mit seiner visuellen Eleganz an Kubrick erinnerte. Bemerkenswert ist, dass die ersten 15 Minuten ohne Dialog Plainviews unstillbaren Ehrgeiz anschaulich darstellen. Dennoch bleiben seine Motive rätselhaft und der Auslöser für seine Handlungen wird nie wirklich enthüllt. Im Laufe der Geschichte wird er von der Verlockung des Reichtums und der Dominanz überwältigt. Der einst entschlossene Mensch verwandelt sich in eine verfolgte Figur, die in einen Konflikt verwickelt ist, den er scheinbar schon lange besiegt hat.
Der schwarze Diamant (2019)
IMDb Bewertung: 7,4/10 | Rotten Tomatoes Bewertung: 91 %
In „Der schwarze Diamant“ liefert Adam Sandler eine unerwartet fesselnde Vorstellung ab. Dre Schauspieler lässt seine komödiantische Seite beiseite und spielt Howard, einen Juwelier aus New York mit einer gefährlichen Spielsucht. Der verschuldete Howard, der verzweifelt auf einen großen Gewinn wartet, geht eine riskante Wette ein, um seine Schulden zu begleichen und die Euphorie des Triumphs zu erleben.
Die Safdie-Brüder Josh und Benny steigern die Spannung meisterhaft, während Daniel Lopatins mitreißende Filmmusik die intensive Stimmung des Films unterstreicht. Während der gesamten Laufzeit hält „Der schwarze Diamant“ die Zuschauer in Atem, was vor allem an Sandlers Darstellung einer fehlerhaften, aber fesselnden Figur liegt. Die Erzählung unterstreicht die zersetzende Anziehungskraft des Reichtums und die verzehrende Besessenheit, immer mehr anzuhäufen.
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Dominik Sirotzki
Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.
E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de
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